Schlag ins Genick
Schlag ins Genick

Schlag ins Genick

Man will sich den Schock lieber nicht ausmalen, den Thomas Paulwitz – seines Zeichens Chefredakteur der von ihm gegründeten Zeitschrift Deutsche Sprachwelt und unermüdlicher Kämpfer gegen die ‚Überfremdung‘ der deutschen Sprache – erlitten haben muss, als er vom neuen Claim des Drogeristen Schlecker erfuhr: „For you. Vor Ort“. „Schmutzigstes 90er-Jahre-Denglisch mit einem Schuß Bergarbeitersprache, ein Schlag ins Genick für alle sprachempfindlichen Mitbürger“, erregte sich Paulwitz im Mai in der neorechten Jungen Freiheit, in der er regelmäßig schreibt.

Auch die „Gesellschaft für freie Publizistik“ – gegründet von gewesenen SS- und NSDAP-Mitgliedern und laut Verfassungsschutzbericht „mit mehr als 500 Mitgliedern die größte rechtsextremistische Kulturvereinigung“ – führt Paulwitz als Referenten. Weiterlesen auf freitag.de …

Ein Kommentar

  1. Irgendwie macht es in den letzten Jahren anscheinend immer mehr aus, welchen politischen Standpunkt sonst jemand hat, wenn er sich über irgendein Thema Gedanken macht. Die Slogans vieler „auf modern machender“ Konzerne sind nun mal schwachsinnig. Und zum Glück sind sie auch noch kontraproduktiv, so wie der Slogan „Come in and find out“, der auch im Aussenamt oder von deutschen EU-Kommissaren mit „Kommen Sie herein und versuchen Sie wieder herauszufinden“ übersetzt werden dürfte.

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