Worüber reden wir hier eigentlich?
Worüber reden wir hier eigentlich?

Worüber reden wir hier eigentlich?

[Erste Ausgabe meiner Kolumne „Röcke wie Hosen“ auf dem Mediendebattenportal vocer.org]

Ganz offensichtlich besteht Diskussionsbedarf. Als Anfang Januar in der Wochenzeitung „Die Zeit“ ein Text erschien, der die Verweichlichung der jungen Männer von heute beklagte, hagelte es Kommentare, Blog-Artikel, Glossen und sogar offene Briefe. Der Strom der Meinungen fließt mittlerweile zwar ein wenig ruhiger, versiegt ist er allerdings noch immer nicht. Der Kommentarthread unter dem Artikel wächst gleichsam täglich weiter an, aktuell umfasst er 46 Seiten mit über 360 Beiträgen.

Das Verhältnis der Geschlechter ist ein reizendes Thema, in jedem Sinne – und deshalb kommt es meistens nur verbrämt zu Wort. Auch die „Zeit“-Autorin Nina Pauer schreibt nicht von irgendwelchen jungen Männern und Frauen, auch nicht von einem jungen Mann und einer jungen Frau, sondern von der jungen Frau und deren Missmut über den jungen Mann. Als gäbe es nur einen Vertreter der jeweiligen Gattung und befänden wir uns also am Anfang aller Tage, im Paradiesgärtlein bei Adam und Eva, da ein Exemplar tatsächlich noch genügte, um Rückschlüsse aufs Ganze zu ziehen.


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