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Davon, dass ich nun also Autorin der Frankfurter Rundschau geworden war, erfuhr ich aus der Zeitung. Genauer gesagt: aus der Frankfurter Rundschau. Noch genauer gesagt: durch das Aufrufen von fr-online.de, wo ich eines Tages eine meiner Kritiken entdeckte. Offiziell über diese sog. Win-Win-Situation des Verbundes aus FR und Berliner Zeitung informiert wurde ich zu keinem Zeitpunkt. Das hat mich zwar gar nicht so sehr empört, wie es das vielleicht hätte sollen, aber merkwürdig fand ich es doch.

Was ich damit sagen will: Die FR ist nicht an „dem Internet“ zugrunde gegangen oder daran, dass Aktualität und Papier angeblich einen Widerspruch darstellen. Sondern daran, dass sie gar keine Zeitung mehr war, nachdem man ihr 2010 zu guter Letzt noch ihren eigenen Politikteil weggekürzt hatte.

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